Ziele und Methoden der Materialographie
Alle Arbeitsschritte in der Materialographie sind darauf ausgerichtet, das Gefüge des Werkstoffes möglichst präzise sichtbar zu machen. Durch Präparation, Darstellung und Interpretation sollen möglichst viele quantitative und qualitative Informationen verfügbar werden. Diese Untersuchung des Gefüges ermöglicht vielfältige Rückschlüsse und Erkenntnisse über die Eigenschaften des Materials. Eine solch präzise und reproduzierbare Aufklärung über die Materialbeschaffenheit ist für eine Vielzahl von Branchen und Industriezweigen von Interesse. Qualitätssicherung und Schadensanalyse stützen sich ebenso auf Ergebnisse der Materialographie wie betriebsinterne Forschungs- und Entwicklungsbereiche. Die hohe Verantwortung, die der Materialographie und ihrer Ergebnisse zukommt, geht einher mit ausgesprochen hohen Anforderungen an die materialographischen Arbeitsmethoden und Arbeitsmittel. Fehler und Ungenauigkeiten bei der Präparation können sich verfälschend auf die Ergebnisse auswirken und sind daher unbedingt zu vermeiden. Außerdem müssen die einzelnen Präparationsschritte sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.
Anforderungen an Maschinen und Arbeitsmittel in der Materialographie
Materialographen tragen eine hohe Verantwortung bezüglich der Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit ihrer Arbeitsergebnisse. Fehler, die durch unsachgemäße Bearbeitung und ungeeignetes Arbeitsmaterial entstehen, können schwerwiegende Folgen haben. Neben einer fundierten Fachkenntnis sind Fachkräfte der Materialographie daher auf absolut zuverlässige und präzise Arbeitsmittel angewiesen. Um den materialographischen Arbeitsprozess ökonomisch zu gestalten, ist es außerdem notwendig, dass die einzelnen Arbeitsschritte schnell und mit so geringem Verschleiß an Arbeitsmitteln wie möglich durchgeführt werden. Von großem Vorteil für die Arbeit in der Materialographie ist ein sorgfältig aufeinander abgestimmtes Sortiment an Maschinen und Verbrauchsmaterialien. Trennen, Einbetten, Schleifen und Polieren bauen aufeinander auf und je präziser jeder einzelne Arbeitsschritt durchgeführt wird, desto leichter kann die folgende Präparation ablaufen. Innerhalb jedes einzelnen Arbeitsschrittes sind spezielle Materialien und Hilfsmittel notwendig, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Da jeder dieser Arbeitsschritte spezifische Anforderungen an Instrumente und Hilfsmittel stellt, hat SCAN-DIA für alle Prozesse spezielle Geräte, Arbeits- und Hilfsmittel entwickelt. Damit wird sichergestellt, dass alle Arbeitsschritte mit hochwertigen und optimal aufeinander abgestimmten Materialien ausgeführt werden können.