SCAN-DIA GmbH
Einbettverfahren
Materialproben werden in der Materialographie üblicherweise durch ein spezielles Einbettverfahren in Kunststoff eingebettet. Die Proben erhalten damit den erforderlichen Halt für die weitere mechanische Präparation. Eine fachgemäße Einbettung ist Voraussetzung für optimale Planheit und Randschärfe des materialographischen Schliffes und somit die Basis für den Erfolg der weiteren Arbeitsschritte.
Kalteinbettung
Zur Herstellung der Kunststoffeinfassung bietet sich das Kalteinbettverfahren an, welches durch eine Reihe von Vorteilen besticht: Schnelligkeit, große Flexibilität und hohe Wirtschaftlichkeit. SCAN-DIA hat daher seit Beginn der Unternehmensgeschichte unter den Einbettverfahren das Kalteinbetten favorisiert und bietet seinen Kunden heute ein sehr umfangreiches Programm in diesem Bereich. Die stetige Weiterentwicklung und innovative Ergänzung des Sortiments ist für uns selbstverständlich.
Produkte zur Einbettung
Die Produkte von SCAN-DIA sind äußerst leicht in der Handhabung und umfassen:
- drei verschiedene Einbettmittel: SCANDIPLAST Standard-Einbettmittel, SCANDIQUICK Schnell-Einbettmittel, SCANDIPLEX Spezial-Einbettmittel.
- ein sehr umfangreiches Sortiment an Einbettformen aus Silikonkautschuk, die SCANDIFORMEN, die in über 30 Varianten zur Verfügung stehen: von klein und rund bis zu größeren rechteckigen Formen.
- diverse nützliche und praktische Hilfsmittel zum Einbettverfahren: EINBETTSET, SCANDICLIP Kunststoffklemmen, VACUUMSET-UNIVERSAL Vakuumeinbett- und Imprägniergerät, AEQUIDUR Härteangleicher, etc.
Einbettmittel
SCANDIPLAST
Kalthärtendes Polyester-Einbettharz, ein Standard-Einbettmittel härtet zwischen 30 - 60 Minuten aus.
Einbettformen
SCANDIFORM Rund mit 3 Schlitzen
Einbettform für Leiterplatten und dünne Bleche
Einbettgeräte
60 Jahre SCAN-DIA
Von Beginn an steht SCAN-DIA für Qualität, Zuverlässigkeit und Leidenschaft. Dieses Jubiläum ist ein Meilenstein und zugleich eine Bestätigung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für unsere Kunden.
Wissen
Die Materialographie untersucht und analysiert den Aufbau metallischer und nichtmetallischer Werkstoffe (Verbundstoffe, Keramiken, Kunststoffe etc.). Materialographie ist damit ein Teilbereich der Werkstoffkunde.
Handelt es sich um die Betrachtung von rein metallischen Werkstoffen, spricht man von Metallographie.
Das Ziel der materialographischen Arbeit ist die quantitative und qualitative Dokumentation der Mikrostrukturen von Materialien. Erreicht wird dies durch aufeinander abgestimmte Schritte der Probenvorbereitung und unterschiedliche Techniken der Mikroskopie. Das Untersuchungsergebnis liefert Aussagen über das Gefüge sowie über Eigenschaften eines Stoffes. Facharbeiter der Materialographie tragen hohe Verantwortung und benötigen vielfältiges Wissen über Eigenschaften, Herstellung und Weiterverarbeitung eines Werkstoffes. Materialographen sind zudem auf hochpräzise und professionelle Arbeitsinstrumente und Hilfsmittel angewiesen, um verlässliche und fehlerfreie Ergebnisse vorzulegen.
Am Anfang des Arbeitsprozesses steht in der Materialographie die Präparation, d.h. die Vorbereitung einer Werkstoffprobe für die weiteren Untersuchungen und Analysen.
Dies geschieht zunächst durch Herstellung eines sauberen Anschliffs mit einer scharfen, glatten Fläche. Dieser Anschliff bereitet die repräsentative Betrachtung des Materialgefüges vor. Bei diesem Schritt der Präparation gilt es insbesondere, Verformungen, Verschmierungen oder Kratzer zu vermeiden. Es folgen weitere Arbeitsschritte, die dazu dienen, die Probe immer feineren Analyseverfahren zugänglich zu machen. Dazu ist ausgesprochen sorgfältiges Arbeiten mit hochpräzisen Schleif-, Polier- und Reinigungsmitteln erforderlich.
Je nach Beobachtungskriterium kann der Schliff zusätzlich mit verschiedenen Lösungen geätzt werden. Am Ende des materialographischen Arbeitsprozesses steht die mikroskopische Untersuchung und Beurteilung der kristallinen Struktur der Probe.
Materialographie kommt in der Qualitätssicherung, der Schadensanalyse und im Forschungs- und Entwicklungsbereich ganz unterschiedlicher Branchen zum Einsatz.
Überall dort wo hochpräzise Aussagen über Materialbeschaffenheiten benötigt werden, kommt Materialographie zum Einsatz. Die mikroskopische Betrachtung der Werkstoffe ermöglicht insbesondere Rückschlüsse auf die Herstellungsbedingungen eines Materials. Materialographie trägt so zur Überprüfung von Produktionsprozessen sowie zur Klärung von Schadensfällen bei. Des Weiteren bilden die Ergebnisse materialographischer Analyse die Basis für die Entwicklung von neuen, optimal an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepassten Werkstoffen.
Kontakt
Unsere Experten beantworten gerne Ihre Fragen. SCAN-DIA hat ein engagiertes Team von Fachleuten, die Ihnen mit fundiertem Fachwissen zur Seite stehen, um Ihnen individuelle Unterstützung zu bieten und sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Lösung erhalten.
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