SCAN-DIA GmbH
Schleifmittel
Der mechanische Schleifprozess durch Metallographie Schleifmittel gliedert sich in Vorschleifen und Feinschleifen. Dafür werden in der Regel wasserfeste Schleifpapiere, Schleiffolien oder Schleifscheiben benutzt. Das Schleifmittel ist dabei fest an die Unterlage gebunden.
Der Materialabtrag erfolgt spanabhebend von grob zu fein. Mit abnehmender Korngröße wird stufenweise feiner geschliffen, um mit jeder Schleifstufe die vorangegangene Deformierung der Oberfläche zu beseitigen. Dies wird so oft wiederholt, bis eine Oberflächenrauigkeit erreicht wird, die einen problemlosen Übergang zum Polierverfahren ermöglicht.
Für jedes Material das ideale Schleifmittel
Das Sortiment von SCAN-DIA bietet für jedes Material das ideale Schleifmittel. Ein sehr häufig verwendetes Metallographie Schleifmittel ist Siliciumcarbid SiC. Wird ein härteres Schleifmittel benötigt, kommt häufig Diamant, gebunden in Vorschleiffolien oder Vorschleifscheiben, zum Einsatz. Kubisches Bornitrid (CBN) wird insbesondere zum Schleifen von Eisenwerkstoffen eingesetzt.
Ein wirtschaftlicher Schleifprozess ist gekennzeichnet durch kurze Schleifzeiten bei Verwendung möglichst weniger Schleifstufen. Eine Substitution der üblicherweise verwendeten SiC-Schleifpapiere durch die wesentlich härteren Diamantvorschleiffolien stellt, je nach Werkstoff, eine wirtschaftliche Alternative dar. Die hohen Standards der SCAN-DIA Metallographie Schleifmittel werden durch regelmäßige Qualitäts- und Eignungstests gesichert.
Weitere Informationen und einen Überblick über unsere Metallographie Schleifmittel finden Sie im SCAN-DIA Sonderprospekt Schleifsystem.
Schleifmittel
60 Jahre SCAN-DIA
Von Beginn an steht SCAN-DIA für Qualität, Zuverlässigkeit und Leidenschaft. Dieses Jubiläum ist ein Meilenstein und zugleich eine Bestätigung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für unsere Kunden.
Wissen
Die Materialographie untersucht und analysiert den Aufbau metallischer und nichtmetallischer Werkstoffe (Verbundstoffe, Keramiken, Kunststoffe etc.). Materialographie ist damit ein Teilbereich der Werkstoffkunde.
Handelt es sich um die Betrachtung von rein metallischen Werkstoffen, spricht man von Metallographie.
Das Ziel der materialographischen Arbeit ist die quantitative und qualitative Dokumentation der Mikrostrukturen von Materialien. Erreicht wird dies durch aufeinander abgestimmte Schritte der Probenvorbereitung und unterschiedliche Techniken der Mikroskopie. Das Untersuchungsergebnis liefert Aussagen über das Gefüge sowie über Eigenschaften eines Stoffes. Facharbeiter der Materialographie tragen hohe Verantwortung und benötigen vielfältiges Wissen über Eigenschaften, Herstellung und Weiterverarbeitung eines Werkstoffes. Materialographen sind zudem auf hochpräzise und professionelle Arbeitsinstrumente und Hilfsmittel angewiesen, um verlässliche und fehlerfreie Ergebnisse vorzulegen.
Am Anfang des Arbeitsprozesses steht in der Materialographie die Präparation, d.h. die Vorbereitung einer Werkstoffprobe für die weiteren Untersuchungen und Analysen.
Dies geschieht zunächst durch Herstellung eines sauberen Anschliffs mit einer scharfen, glatten Fläche. Dieser Anschliff bereitet die repräsentative Betrachtung des Materialgefüges vor. Bei diesem Schritt der Präparation gilt es insbesondere, Verformungen, Verschmierungen oder Kratzer zu vermeiden. Es folgen weitere Arbeitsschritte, die dazu dienen, die Probe immer feineren Analyseverfahren zugänglich zu machen. Dazu ist ausgesprochen sorgfältiges Arbeiten mit hochpräzisen Schleif-, Polier- und Reinigungsmitteln erforderlich.
Je nach Beobachtungskriterium kann der Schliff zusätzlich mit verschiedenen Lösungen geätzt werden. Am Ende des materialographischen Arbeitsprozesses steht die mikroskopische Untersuchung und Beurteilung der kristallinen Struktur der Probe.
Materialographie kommt in der Qualitätssicherung, der Schadensanalyse und im Forschungs- und Entwicklungsbereich ganz unterschiedlicher Branchen zum Einsatz.
Überall dort wo hochpräzise Aussagen über Materialbeschaffenheiten benötigt werden, kommt Materialographie zum Einsatz. Die mikroskopische Betrachtung der Werkstoffe ermöglicht insbesondere Rückschlüsse auf die Herstellungsbedingungen eines Materials. Materialographie trägt so zur Überprüfung von Produktionsprozessen sowie zur Klärung von Schadensfällen bei. Des Weiteren bilden die Ergebnisse materialographischer Analyse die Basis für die Entwicklung von neuen, optimal an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepassten Werkstoffen.
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